
Mittlerweile gibt es kaum einen neuen Monitor, auf dem nicht mindestens ein HDR-Siegel prangt.
Das gilt zumindest für Monitore aus dem gehobenen Preissegment.
Die Krux bei der Sache ist jedoch: Ein HDR-Siegel mag ein tolles Marketing-Instrument für die Monitor-Hersteller sein. Jedoch nützt das dem Kunden nicht in jedem Fall.
Es gibt mehrere HDR-Standards, wobei DisplayHDR (herausgegeben von der VESA, vollständig „VESA Certified DisplayHDR“) der bedeutendste für die Einschätzung der HDR-Leistungsfähigkeit ist.
Den DisplayHDR-Standard gibt es in verschiedenen Güteklassen. Soll es ein leistungsfähiger HDR-Monitor sein, darf es tatsächlich DisplayHDR 1000 oder sogar DisplayHDR 1400 (mindestens aber Display HDR 600) sein.
Weshalb das so ist und welche HDR-Monitor eine solche hochwertige HDR-Zertifizierung haben, das erkläre ich hier.
Was ist eigentlich HDR bei einem Monitor?
HDR steht für High Dynamic Range, was sich als „hoher Dynamikumfang“ übersetzen lässt. Gemeint ist die Fähigkeit zur Darstellung von Hochkontrastbildern, was Bilder mit besonders hohen Helligkeitsunterschieden sind.
Dafür sind vor allem vier Dinge wichtig:
- hoher Dynamikumfang
- breiter Farbraum (Rec.2020 als Container-Farbraum, Rec.709 und DCI-P3 in der Display-Praxis)
- lokale Dimmung der Hintergrundbeleuchtung
- gute Kalibrierung und Farbgenauigkeit
Ein einfaches Beispiel für einen Anwendungsfall von HDR wäre ein Foto, dessen Motiv sich aus hellen und dunklen Bildteilen zusammensetzt (z.B. Licht und Schatten).
Ein HDR-Monitor tut sich mit einem hohen Dynamikbereich hervor und kann solch ein Foto detailgetreu darstellen.
Bei HDR-Inhalten gibt es verschiedene Quellen für Bilder bzw. Fotos, Videos (z.B. Streaming-Inhalte bei Netflix oder Prime Video) aber auch Echtzeitrendering (z.B. Spiele-Engine beim PC-Gaming).
Im Gegensatz zu HDR steht SDR für Standard Dynamic Range. Bei SDR-Monitoren darf nur ein eingeschränkter Dynamikbereich erwartet werden, weshalb Hochkontrastbilder nicht mehr detailgetreu dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 DisplayHDR 400, 500, 600, 1000, 1400 – wo liegt der Unterschied?
- 2 Monitore mit DisplayHDR 1000 oder 1400
- 2.1 (Noch) wenige HDR-Monitore mit DisplayHDR 1000 / 1400 verfügbar
- 2.2 DisplayHDR 1400-Monitore
- 2.2.1 ViewSonic Elite XG341C-2K (34 Zoll, UW-QHD, Gaming)
- 2.2.2 Philips Evnia 34M2C7600MV (34 Zoll, UW-QHD, Gaming)
- 2.2.3 ASUS ROG Swift PG32UQX (32 Zoll, 4K, Gaming)
- 2.2.4 AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (32 Zoll, 4K, Gaming)
- 2.2.5 ViewSonic Elite XG321UG (32 Zoll, 4K, Gaming)
- 2.2.6 ASUS ProArt PA32UCG-K (32 Zoll, 4K, Professionals)
- 2.2.7 Philips Brilliance 27B1U7903 (27 Zoll, 4K, Professionals)
- 2.3 DisplayHDR 1000-Monitore
- 3 Noch eine Exkursion – DisplayHDR True Black (für HDR-Monitore mit OLED-Panel)
- 4 DisplayHDR, HDR, Dolby Vision, HDR10, Ultra HD Premium usw. – welches HDR-Siegel darf es sein?
- 5 Mein Fazit – für „echtes“ HDR zumindest Finger weg von DisplayHDR 400
DisplayHDR 400, 500, 600, 1000, 1400 – wo liegt der Unterschied?
Global Dimming vs. Local Dimming
Ein wichtiger Unterschied betrifft nur den „einfachsten“ DisplayHDR-Standard – nämlich DisplayHDR 400.
Diese Version des Standards setzt auf sog. Global Dimming.
Das bedeutet, die Helligkeitssteuerung erstreckt sich über den gesamten Bildschirm. In der Praxis spielt HDR jedoch die Stärken aus, wenn die Hintergrundbeleuchtung gezielt bestimmte Bildbereich ausleuchtet.
Denn HDR zielt ja gerade darauf ab, den Kontrast zu erhöhen – und dafür ist es unerlässlich, gewisse Bildbereiche abzudunkeln und gleichzeitige andere aufzuhellen.
Mit DisplayHDR 400 ist dieses sogenannte Local Dimming jedoch nicht möglich.
Das wäre auch mein größter Kritikpunkt an DisplayHDR – ob DisplayHDR 400 heute noch zeitgemäß ist bzw. hier überhaupt die Rede von „echtem“ HDR sein kann, darf man zumindest kontrovers diskutieren.
Alle Standards darüber (500, 600, 1000, 1400) sehen das Local Dimming vor.
Da darf man dann nochmal unterscheiden – Edge Lit Local Dimming und Full Array Local Dimming (FALD), wobei Dimming-Technologie die am weitesten entwickelte ist.
Dazu finde ich folgende animierte Grafik nützlich, die das Wesentliche anschaulich erklären sollte:
Wozu setzen Hersteller dann dennoch weiterhin bei Monitoren auf Direct Lit (Global Dimming) oder Edge-Lit (Local Dimming)?
Es ist recht einfach – Full Array Local Dimming (FALD) treibt die Produktionskosten in die Höhe. Weiterhin können Panel auch nicht so kompakt gebaut werden, wie mit „einfacherer“ Dimmung der Hintergrundbeleuchtung.
Die beste Ausprägung Full Array Local Dimming (FALD) gibt es mit Mini-LEDs. Die winzigen LEDs, die eine sehr feine Ausleuchtung des Bildes erlauben, sind nochmal teurer.
Mehr als Mini-LEDs geht in der Hinsicht derzeit aber kaum – zumindest im Bereich konventioneller LED-Panels. OLED ist dann nochmal ein anderes Thema.
Wichtig also: Displays, die HDR unterstützen, unterscheiden sich nochmal deutlich beim backlight dimming. Hier empfiehlt sich ein Blick in die technischen Spezifikationen des Monitors.
Helligkeit typisch bzw. maximal
Das wichtigste Kriterium, um die DisplayHDR-Versionen zu unterscheiden, ist die Helligkeit, die das Monitor-Panel erreichen kann.
Dabei gibt es im Grunde zwei Helligkeitswerte, die relevant sind.
- max. Helligkeit bzw. Peak-Helligkeit – diese kann kurzfristig erreicht werden
- typische Helligkeit oder dauerhafte Helligkeit – diese kann über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden
Die Helligkeit wird in cd/m² (Candelas pro Quadratmeter, vor allem in den USA auch als Nits bezeichnet) gemessen und die Mindestwerte sind auf der DisplayHDR-Webseite einsehbar.

Bild: Screenshot der DisplayHDR-Webseite – DisplayHDR Specs
Mit Blick auf die Tabelle wird schon einmal klar, woher die Zahl in der jeweiligen DisplayHDR-Version kommt:
- DisplayHDR 1400 – Peak-Helligkeit min. 1400 cd/m²
- DisplayHDR 1000 – Peak-Helligkeit min. 1000 cd/m²
- DisplayHDR 600 – Peak-Helligkeit min 600 cd/m²
- … und so weiter
Für die jeweilige Einstufung in eine DisplayHDR-Version ist aber auch die dauerhafte Helligkeit, die das Panel erreichen kann, relevant.
Hier zeigen sich m.E. die Schwächen von DisplayHDR 400, DisplayHDR 500 und DisplayHDR 600 – dauerhaft müssen lediglich 320 cd/m² bzw. minimal höhere 350 cd/m² bei DisplayHDR 600 erreicht werden.
Wirft man einen Blick in gängige Produktdatenbanken, schafft knapp die Hälfte der gelisteten Monitor mindestens 300 cd/m² und immerhin ein Viertel mindestens 350 cd/m² typische Helligkeit – teils ganz ohne HDR-Zertifizierung.
Bei DisplayHDR 1000 macht die typische Helligkeit einen deutlichen Sprung – hier werden mindestens 600 cd/m² gefordert und bei DisplayHDR 1400 sind es sogar 900 cd/m².
Das schaffen gewöhnliche Desktop-Monitore mit gutem Panel nicht mehr. Hier trennt sich also gewissermaßen die Spreu vom Weizen.
Farbraum und Wide-Gamut
Interessant in den DisplayHDR-Spezifikationen sind sodann noch die Mindestabdeckungen von Farbräumen, die in der jeweiligen Version erreicht werden müssen.
Für DCI-P3 macht DisplayHDR 400 gar keine Vorgaben, bei allen weiteren DisplayHDR-Versionen sind es mindestens 90% mit Ausnahme von DisplayHDR 1400 – hier werden mindestens 95% gefordert.
Auch bei Rec.709 (ITU-R BT.709, im Wesentlichen sRGB) fällt DisplayHDR 400 ab – hier werden lediglich 95% gefordert, während es bei allen anderen Ratings 99% sind.
Ein potenzieller Nachfolger steht übrigens bereit – die Rede ist von Rec.2020 (ITU-R BT.2020). Dieser Farbraum ist im Vergleich zu Rec.709 und DCI-P3 nochmal drastisch erweitert, spielt jedoch in der Praxis (und auch in der HDR-Spezifikation der VESA) noch keine Rolle.
Display, Übertragungstechnologie und Content sind schlichtweg noch nicht soweit.

Bild: Screenshot der DisplayHDR-Webseite – DisplayHDR Specs
Monitore mit DisplayHDR 1000 oder 1400
(Noch) wenige HDR-Monitore mit DisplayHDR 1000 / 1400 verfügbar
Monitore mit DisplayHDR 1400 sind derzeit noch ein rares Gut.
Ich kenne bis dato lediglich sieben verfügbare Monitore:
- Gaming-Monitore (5)
- ViewSonic Elite XG341C-2K
- Philips Evnia 34M2C7600MV
- ASUS ROG Swift PG32UQX
- AOC Porsche Design Agon Pro PD32M
- ViewSonic Elite XG321UG
- für professionelle Anwender (2)
- ASUS ProArt PA32UCG-K
- Philips Brilliance 27B1U7903
Die jeweils aktuelle Liste gibt es auf der DisplayHDR-Webseite.
Wer die jeweils besten HDR-Monitore mit hoher Bildqualität sucht, ist in dieser Kategorie richtig aufgehoben.
Jedoch eine Vorwarnung: Eine „budgetfreundliche“ Option gibt es für DisplayHDR 1400 nicht. Die High-End-Hardware hat aktuell ein stolzes Preisschild.
Bei DisplayHDR 1000 bestehen schon mehr Wahlmöglichkeiten.
Derzeit gibt es ca. 30 Monitore, die bei Händlern eingelistet sind. Außerdem sind einige Optionen verfügbar, die den Geldbeutel nicht allzu sehr strapazieren.
Da verzichte ich im folgenden auf eine detaillierte Vorstellung und zeige eine kurze Übersichtsliste mit den entsprechenden Bildschirmen. Hier gibt es übrigens durchaus günstige Optionen.
Nichts passendes mit dabei?
Einfach auf der VESA-Webseite nachschauen.
Da findet sich eine offizielle Liste, welche Monitore den jeweiligen DisplayHDR-Standard auch wirklich erfüllen – also von der VESA zertifiziert wurden.
Ich versuche zwar, regelmäßig eine Aktualisierung für die Liste der Monitore vorzunehmen. Die jeweils aktuelle und verbindliche Liste mit HDR-Monitoren gibt es jedoch direkt bei der VESA.
DisplayHDR 1400-Monitore
ViewSonic Elite XG341C-2K (34 Zoll, UW-QHD, Gaming)
Der erste 34 Zoll-Monitor im Bunde ist der ViewSonic Elite XG341C-2K. Alle anderen DisplayHDR 1400-Monitore, die mir bekannt sind, haben eine kleinere Bildschirmdiagonale.
Wie die anderen Bildschirme mit dem höchsten HDR-Rating setzt auch dieser auf Mini-LEDs – und zwar mit einem 1.152 Zonen-Full Array Local Dimming.
Das VA-Panel schafft somit eine Peak-Helligkeit (HDR) von 1.400 cd/m². Auf das Panel ist eine Quantum Dot-Schicht aufgetragen.
Weiterhin handelt es sich um einen Curved-Monitor mit 1500R-Krümmung. Zu den weiteren Eckdaten gehört die UW-QHD-Auflösung (3.440 x 1.440 Pixel), 165 Hz bzw. 200 Hz (OC) Bildwiederholfrequenz und AMD FreeSync Premium Pro.
Die Reaktionszeit wird mit 1 ms angegeben – aber leider liegt nur ein Messwert im MPRT-Verfahren vor.
An Anschlüssen stehen 2x HDMI 2.1, 1x DisplayPort 1.4 sowie 1x USB-C mit DisplayPort zur Verfügung. USB-C kann auch Power Delivery mit bis zu 90 Watt. Einen USB-Hub (3x) gibt es ebenfalls.
An weiteren Gimmicks verfügt der ViewSonic Elite XG341C-2K über RGB-Beleuchtung, Kopfhörerhalter und Mauskabelhalterung. Ein KVM-Switch ist auch integriert.

Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 11:28 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Mini-LEDs sorgen für das höchste VESA DisplayHDR 1400-Rating bei diesem ansonsten ebenfalls hochwertige ausgestattetem Gaming-Monitor.
Vollständige Bezeichnung (wie bei Amazon):
Bezeichnung, Bilder und Preis zu ViewSonic Elite XG341C-2K (UW-QHD-Monitor) via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)
Philips Evnia 34M2C7600MV (34 Zoll, UW-QHD, Gaming)
Neu ist dann noch der Philips Evnia 34M2C7600MV.
Die Eckdaten sind ähnlich dem ViewSonic Elite XG341C-2K: Ebenfalls 34 Zoll, UW-QHD, VA-Panel mit 1500R-Krümmung (i.e. ein Curved-Monitor).
Auch hier kommt Mini-LED-Backlight mit 1.152 Zonen-Dimming zum Einsatz, so dass der Philips Evnia 34M2C7600MV die höchste HDR-Stufe knacken kann.
Die Bildwiederholfrequenz beträgt hier max. 165 Hz und die Reaktionszeit 2.5 ms (G2G-Verfahren).
Anschlussseitig stehen 2 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 1.4, 1 x USB-C mit DisplayPort zur Verfügung (inkl. max. 90 Watt PD). Einen 4-fach USB-Hub gibt es ebenfalls.
Weiterhin hat der HDR-Monitor einen KVM-Switch sowie rückseitige Philips Ambiglow-Beleuchtung.

Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 11:21 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 7,90 €.
Der Philips Evnia 34M2C7600MV ist ein Mini-LED-Monitor mit Ambiglow und UW-QHD-Auflösung, der sich vornehmlich an Gamer richtet.
Vollständige Bezeichnung (wie bei Amazon):
Bezeichnung, Bilder und Preis zu Philips Evnia 34M2C7600MV (UW-QHD-Monitor) via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)
ASUS ROG Swift PG32UQX (32 Zoll, 4K, Gaming)
Der ASUS ROG Swift PG32UQX ist im absoluten High-End-Segment der Gaming-Monitore angesiedelt – ein hohes Budget ist Pflicht, um in Erwägung zu ziehen, bei diesem Monitor-Boliden schwach zu werden.
Bezüglich der Ausstattung geht kaum mehr.
Das IPS-Panel verfügt über 10 Bit native Farbtiefe, Quantum Dot und 4K-Auflösung. Gamer freuen sich über bis zu 144 Hz Bildwiederholfrequenz. Die Adaptive Sync-Fähigkeiten sind mit G-Sync Ultimate zertifiziert.
Die Hintergrundbeleuchtung mit Mini-LEDs bringt dem ASUS ROG Swift PG32UQX entsprechendes HDR-Potenzial ein – und damit auch die Zertifizierung mit DisplayHDR 1400.
Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 08:44 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten.
Üppige Ausstattung, stolzer Preis: Der ASUS ROG Swift PG32UQX ist ein großformatiger Gaming-Monitor mit 4K-Auflösung, IPS-Panel mit Quantum-Dot, Mini-LEDs, max. 144 Hz und G-Sync Ultimate sowie eben DisplayHDR 1400.
Vollständige Bezeichnung (wie bei Amazon):
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AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (32 Zoll, 4K, Gaming)
Den AOC Porsche Design Agon Pro PD32M kauft man vermutlich nicht (nur) wegen der Ausstattung.
Obwohl es da gute Gründe gibt – Mini-LED-Backlight bringt dem Gaming-Monitor das VESA DisplayHDR 1400-Rating ein.
Anspruchsvolle Gamer freuen sich weiterhin über die Konnektivität (2 x HDMI 2.1, 1 x DisplayPort 1.4 sowie USB-C mit DisplayPort), max. 144 Hz Bildwiederholfrequenz sowie 1 ms Reaktionszeit (G2G).
Nein, der AOC Porsche Design Agon Pro PD32M punktet auch mit einer eleganten Anmutung – mit edel anmutendem Aluminium, RGB-Beleuchtung auf der Rückseite sowie Logo-Projizierung.

Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 11:05 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 3,99 €.
Edler 4K-Monitor von AOC in Zusammenarbeit mit Porsche Design – der AOC Porsche Design Agon Pro PD32M kombiniert ein elegantes Antlitz mit hochwertiger Ausstattung (u.a. Mini-LED-Backlight, VESA DisplayHDR 1400…).
Vollständige Bezeichnung (wie bei Amazon):
Bezeichnung, Bilder und Preis zu AOC Porsche Design Agon Pro PD32M (4K-Monitor) via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)
ViewSonic Elite XG321UG (32 Zoll, 4K, Gaming)
Der ViewSonic Elite XG321UG verhilft sich ebenfalls mit einer besonders hochwertigen Hintergrundbeleuchtung zum VESA DisplayHDR 1400-Rating.
Denn auch auch hier wird das Full Array Local Dimming (mit 1.152 Zonen) mit Mini-LEDs realisiert.
Die restliche Ausstattung dürfte das ein oder andere Gamer-Herz höher schlagen lassen. Gemeint sind max. 144 Hz sowie G-Sync Ultimate.
Ganz modern ist die Konnektivität des ViewSonic Elite XG321UG nicht: HDMI 2.1 fehlt (stattdessen 2 x HDMI 2.0, schade für Konsoleros. Weiterhin gibt es DisplayPort 1.4 aber kein USB-C.
Derzeit keine aktuelle Shop-Listung gefunden.
Mini-LED-Monitor für Gamer: 4K auf 32 Zoll, max. 144 Hz, Nvidia G-Sync Ultimate, VESA DisplayHDR 1400… die Ausstattung des ViewSonic Elite XG321UG ist beachtlich.
Derzeit keine aktuellen Daten zu ViewSonic Elite XG321UG (4K-Monitor) verfügbar, Affiliate-Links (Provisions-Links)
ASUS ProArt PA32UCG-K (32 Zoll, 4K, Professionals)
Ein Monitor für professionelle Anwender – der ASUS ProArt PA32UCG-K ist der zweite DisplayHDR 1400-Monitor im Bunde und erwartungsgemäß ebenfalls kein „Schnapper“.
Neben DisplayHDR 1400 sind auch HDR-Zertifizierungen für HDR10, Dolby Vision und Ultra HD Premium vorhanden – viel mehr geht in dem Hinblick nicht.
Die Helligkeit wird vom Hersteller mit 1000 cd/m² (typisch) bzw. 1600 cd/m² (Peak) angegeben – also mehr als im DisplayHDR 1400-Standard gefordert.
Das IPS-Panel verfügt über Quantum Dot, schafft max. 120 Hz Bildwiederholfrequenz und verfügt über eine Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung.
An Anschlüssen stehen neben 2x HDMI 2.0b, 1x DisplayPort 1.4 auch 1x HDMI 2.1 sowie 2x Thunderbolt 3 zur Verfügung.
Die übrige Ausstattung richtet sich an Profis: Blendschutzhaube, Hardware-Kalibrierung und beigelegtes Colorimeter – X-Rite i1 Display Pro.
Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 11:05 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Mini-LED, DisplayHDR 1400, Adobe RGB, Hardware-Kalibrierung – der ASUS ProArt PA32UCG-K ist ein Profi-Monitor mit sehr hochwertiger Ausstattung, was sich jedoch natürlich auch im Preis bemerkbar macht.
Vollständige Bezeichnung (wie bei Cyberport):
Bezeichnung, Bilder und Preis zu ASUS ProArt PA32UCG-K (4K-Monitor) via Shop-Datenfeed von Cyberport, Affiliate-Links (Provisions-Links)
ASUS ProArt PA32UCG-K (4K-Monitor) in anderen Online-Shops
(Listung in 2 weiteren Shops gefunden)
Quelle für Bezeichnung und Preis: Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links), letzte Aktualisierung: 15.03.2025 05:50 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
Philips Brilliance 27B1U7903 (27 Zoll, 4K, Professionals)
Erstmals ein VESA DisplayHDR-1400 Monitor mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale – der Philips Brilliance 27B1U7903 stößt hinzu zu dieser kleinen Gruppe.
Wie bei den anderen Bildschirmen auch sorgt Mini-LED-Backlight mit Full Array Local Dimming für die gute HDR-Performance – hier mit 2.304 Dimming-Zonen.
An Anschlüssen gibt es Thunderbolt 4 (1 x In, 1 x Out für Daisy Chain), 2 x HDMI 2.0 sowie 1 x DisplayPort 1.4. Ein 5-fach Hub (4 x USB-A, 1 x TB4) sowie ein Gigabit-LAN-Anschluss gehören ebenfalls dazu.
Das IPS-Panel verfügt über eine Quantum Dot-Schicht und kommt mit 4K-UHD-Auflösung daher.

Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 09:20 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €.
VESA DisplayHDR 1400 erstmals auch mit 27 Zoll – auch beim Philips Brilliance 27B1U7903 machen das besonders helle Mini-LEDs möglich.
Vollständige Bezeichnung (wie bei Amazon):
Bezeichnung, Bilder und Preis zu Philips Brilliance 27B1U7903 (4K-Monitor) via Shop-Datenfeed von Amazon, Affiliate-Links (Provisions-Links)
DisplayHDR 1000-Monitore
Bild | Monitor-Modell | Eckdaten | gelistet bei |
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Noch eine Exkursion – DisplayHDR True Black (für HDR-Monitore mit OLED-Panel)
Neben den bereits vorgestellten DisplayHDR-Stufen gibt es drei weitere Varianten: DisplayHDR True Black 400, 500 und 600.
Diese haben in der Praxis für Monitore noch keine große Bedeutung, denn DisplayHDR True Black ist für OLED-Panels ausgelegt.
Zwar gibt es derzeit bereits einige OLED-Monitore auf dem Markt. Doch die große Masse der Displays kommt noch mit einem konventionellen Panel daher.
Der recht neue Samsung Odyssey OLED G9 (gelistet bei Amazon) ist z.B. DisplayHDR True Black 400-zertifiziert.
Ansonsten wurden die DisplayHDR True Black-Zertifikate bislang vornehmlich an Notebooks vergeben. So bleiben die höheren Stufen (500, 600) auch ausschließlich Laptops vorbehalten.
Alle OLED-Monitore sind bisher max. mit dem DisplayHDR True Black 400-Rating erschienen.
Vereinfacht lässt sich sagen, dass OLEDs zwar eine geringere maximale Helligkeit als hochgezüchtete LCD-Panels mit LED- oder Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung erreichen.
Dafür sind die Schwarzwerte besser, was wiederum für einen hohen Kontrast sorgt.
Eine weitere Besonderheit der OLED-Technologie ist das Pixel-Dimming.
Hier werden einzelne Pixel angepasst, um den gewünschten Kontrast zu erreichen – im Gegensatz zu Bildschirmbereichen (Local Dimming) bzw. des gesamten Bildschirms (Global Dimming).
Dies liegt an der grundlegenden Eigenschaft von OLED, dass die Pixel selbstleuchtend sind und somit keine Hintergrundbeleuchtung erforderlich ist.
Neben OLED will die VESA den True Black-Standard auch für die künftige Panel-Technologie microLED (auch mLED genannt) heranziehen – diese muss freilich erst einmal Marktreife erreichen.
Die Unterschiede zeigt folgende Tabelle, die der DisplayHDR-Webseite entnommen ist:

Bild: Screenshot der DisplayHDR-Webseite – DisplayHDR vs. DisplayHDR True Black
DisplayHDR, HDR, Dolby Vision, HDR10, Ultra HD Premium usw. – welches HDR-Siegel darf es sein?
Hier ging es bislang vor allem um Monitore mit DisplayHDR-Rating, einem Standard der VESA.
Zu allem Überfluss finden sich aber zahlreiche andere HDR-Siegel auf den Verpackungen und in dem Marketing-Material der Monitor-Hersteller.
Statt DisplayHDR 1000 liest man z.B. auch häufig HDR 1000 bzw. statt DisplayHDR 600 auch HDR 600. Das ist jedoch nicht gleichbedeutend.
Denn niemand hat standardisiert, was unter HDR 1000, HDR 600 oder ähnlichem genau zu verstehen ist.
Anders sieht es für den von der VESA gepflegten DisplayHDR-Standard aus.
So funktioniert der DisplayHDR-Standard
Der DisplayHDR-Standard wird von der VESA, der Video Electronics Standards Association, gepflegt. Die Organisation zeichnet sich z.B. auch für den DisplayPort-Standard verantwortlich.
Eine Aussagekraft entfaltet DisplayHDR über die HDR-Leistungsfähigkeit eines Bildschirms.
Dafür hat die VESA sowohl festgelegt was zu testen ist als auch wie es zu testen ist. Jeder Monitor unabhängig des Herstellers durchläuft die gleichen, standardisierten Tests, was eine gewisse Vergleichbarkeit und Aussagekraft über die HDR-Leistungsfähigkeit erlaubt.
Diese Testverfahren werden von der VESA in der CTS (Compliance Test Specification) festgeschrieben, die auf der offiziellen DisplayHDR-Webseite eingesehen werden können.
Das kann u.a. folgt aussehen (Auszüge aus den DisplayHDR-Testverfahren):
10% Center Patch Test
Der 10% Center Patch Test beginnt nach einem einminütigen schwarzen Bild (Reset / Cool-Down). Anschließend wird ein weißer Fleck mit MaxLuminance im Zentrum des Bildschirms eingeblendet, der alle 500 ms zufällig um 1% der Pixel horizontal und vertikal verschoben wird.
Der Test läuft für 30 Minuten, wobei jede Minute die erreichte Helligkeit gemessen wird. Jede der 30 Messungen muss über dem Mindestwert liegen.
Full-Screen Flash Test
Um die Helligkeit für den Full-Screen Flash Test zu messen, ist z.B. ein dreiminütiges schwarzes Bild (Reset / Cool-Down) gefolgt auf ein weißes Bild mit MaxLuminance für mindestens 2 Sekunden gefordert. Danach folgt für 30 Sekunden ein schwarzes Bild (Cool-Down), bevor erneut gemessen wird – für insgesamt fünf Durchläufe.
Die Helligkeit wird in allen fünf Durchläufen in der Mitte des Bildschirmes gemessen und muss jeweils über dem festgelegten Minimum liegen – nur dann besteht der Monitor.
Andere HDR-Siegel, die mehr oder weniger oft auf Monitor-Verpackungen prangen, sind z.B. HDR10 oder HDR10+, Dolby Vision und Hybrid Log Gamma (HLG).
Diese Siegel beschreiben jedoch nicht, dass der Monitor bestimmte Leistungswerte erreicht, sondern dass der Monitor mit gewissen HDR-Daten umzugehen weiß.
Deshalb verfügen Geräte oft über zwei oder mehr HDR-Siegel – z.B. ein DisplayHDR-Rating sowie gleichzeitig auch HDR10.
Eher bei TV Geräten (aber auch bei einigen Monitoren) findet sich zudem das Ultra HD Premium-Siegel.
Dieses besagt, dass der Bildschirm mindestens über UHD-Auflösung (3.840 x 2.160, u.a. auch Ultra-HD bzw. Ultra High Definition oder 4K geschrieben) verfügt, eine Farbtiefe von 10 Bit hat, den Farbraum BT.2020 abdeckt sowie den SMPTE ST.2084-Standard für HDR erfüllt.
Also in Kürze zusammengefasst: DisplayHDR ist…
- ein „Performance-Siegel“, das die HDR-Leistungsfähigkeit misst,
- auf standardisierte, herstellerunabhängige Tests setzt,
- verbindliche Mindestwerte für die jeweilige Ausgabe (z.B. DisplayHDR 1000) vorschreibt
- und von der VESA als herstellerübergreifende Organisation gepflegt und herausgegeben wird.
Für die Beurteilung der HDR-Leistungsfähigkeit hat sich DisplayHDR damit als bedeutendster Standard für HDR-Monitore durchgesetzt.
Mein Fazit – für „echtes“ HDR zumindest Finger weg von DisplayHDR 400
Ob es gleich ein DisplayHDR 1400-Monitor oder ein DisplayHDR 1000-Monitor sein muss, darf man sicherlich mit einem Fragezeichen versehen.
Ein entsprechender HDR-Monitor ist nämlich teuer.
Wenn ich mir einen neuen Monitor anschaffe, liegt mein Budget für gewöhnlich jedenfalls unter dem, was für einige der hier genannten High-End-Boliden aufgerufen wird 🙂
Rekordhalter ist bisher der ASUS ProArt PA32UCG-K, für den ca. 4.000,- € aufgerufen werden.
Gut mag man sagen – ist für Profis. Der ASUS ROG Swift PG32UQX ist aber auch nicht so viel günstiger und das ist ein Gaming-Monitor.
Auch bei den „günstigeren“ Varianten gilt – mindestens ca. 1.000 € werden für einen DisplayHDR 1400-Monitor fällig.
Wie könnte also ein Kompromiss zwischen HDR-Features und Preis aussehen?
Das „kleinste“ Rating, nämlich DisplayHDR 400, würde ich in jedem Fall links liegen lassen.
Dafür gibt es gleich mehrere Gründe:
- nur Global Dimming, kein Local Dimming
- eher geringe Peak-Helligkeit von 400 cd/m² (das schafft auch manch Büro-Monitor)
- Farbräume – nur 95% Rec.709, keine Vorgabe für DCI-P3
- keine 10 Bit-Farbtiefe (lediglich 8 Bit)
Richtige Freude mit HDR-Content kann mit diesen Vorraussetzungen m.E. nicht aufkommen.
Denn anders als die Zahl in der jeweiligen DisplayHDR-Stufe vermuten lässt, liegen die Unterschiede eben nicht nur in den Helligkeitswerten, die der Monitor erreichen kann.
Mein Tipp ist deshalb, zumindest DisplayHDR 600 als Mindest-Rating zu wählen.
DisplayHDR 500 käme prinzipiell auch in Frage, jedoch gibt es derzeit keine Monitor mit diesem Siegel – lediglich einige Laptops aus der Samsung Galaxy Book Pro 360-Serie sowie ein Dell-Laptop.
Wichtiger als die höhere Peak-Helligkeit ist in dem Fall: Die anderen drei Schwachpunkte (kein Global Dimming, nur 95% Rec.709-Abdeckung, keine 10 Bit Farbtiefe) von DisplayHDR 400 eliminieren die nächsthöheren Ratings bereits.
Die Stufen 600 und 1000 sind meiner Meinung nach deshalb der sweet spot für Anwender, die ordentliches HDR möchten, ohne ein kleines Vermögen auszugeben.
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