
Um das G-Sync Ultimate-Programm ist es zuletzt ruhig geworden.
Die Nvidia-Webseite listet zwar derzeit 23 Monitore, die über G-Sync Ultimate-Siegel verfügen. Dazu gehören jedoch abgekündigte oder nicht mehr lieferbare Monitore bzw. solche, die hierzulande nicht erschienen sind.
Die Liste der G-Sync Ultimate-Monitore, die ich hier zusammengestellt habe, ist deshalb kürzer.
Nachdem es länger ruhig um das Siegel war, sind zuletzt zumindest wieder einige neue Gaming-Monitore erschienen, was ich zum Anlass nehme, diese kleine Übersicht vorzubereiten.
Liste – G-Sync Ultimate-Monitore
Bild | Monitor-Modell | Eckdaten | gelistet bei |
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IPS-Panel UWQHD+37.5 Zoll24:10111 PPI HDR
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Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 14:55 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten. |
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IPS-Panel WQHD27 Zoll16:9109 PPI HDR
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Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 15:19 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten. |
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IPS-Panel 4K32 Zoll16:9138 PPI HDR
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Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 08:44 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten. |
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IPS-Panel UWQHD34 Zoll21:9110 PPI HDR
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Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 16:26 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten. |
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IPS-Panel UWQHD+37.5 Zoll24:10111 PPI HDR
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Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 15:53 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, ggf. zzgl. Versandkosten. |
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IPS-Panel UWQHD+37.5 Zoll24:10111 PPI HDR
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Derzeit keine aktuellen Daten zu MSI Optix MEG381CQR Plus verfügbar – Änderungen / Irrtümer möglich. |
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VA-Panel UWQHD35 Zoll21:9107 PPI HDR
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Derzeit keine aktuellen Daten zu AOC Agon AG353UCG verfügbar – Änderungen / Irrtümer möglich. |
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VA-Panel UWQHD35 Zoll21:9107 PPI HDR
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Derzeit keine aktuellen Daten zu ASUS ROG Swift PG35VQ verfügbar – Änderungen / Irrtümer möglich. |
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VA-Panel UWQHD35 Zoll21:9107 PPI HDR
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Derzeit keine aktuellen Daten zu Acer Predator X35 verfügbar – Änderungen / Irrtümer möglich. |
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IPS-Panel UWQHD+37.5 Zoll24:10111 PPI HDR
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Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 17:20 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €. |
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IPS-Panel 4K32 Zoll16:9138 PPI HDR
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IPS-Panel WQHD27 Zoll16:9109 PPI HDR
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Letzte Aktualisierung: 15.03.2025 18:29 Uhr, Preis kann jetzt höher sein – Änderungen / Irrtümer möglich, zzgl. Versand ab 0,00 €. |
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G-Sync Ultimate vs. G-Sync vs. G-Sync Compatible – wo liegen die Unterschiede?
G-Sync, FreeSync, VESA Adaptive Sync, HDMI-VRR usw.
Früher war es noch relativ einfach – ein Monitor hatte entweder G-Sync oder nicht.
Im AMD-Universum gab es das Gegenmodell FreeSync. Unterschied war: Bei G-Sync musste ein spezieller Nvidia-Chip (auch G-Sync-Modul genannt) im Monitor verbaut werden, bei FreeSync nicht.
Modul bedeutet hier: Es steckte immer zusätzliche Hardware von Nvidia in einem G-Sync-Monitor.
FreeSync-Monitore waren deshalb stets günstiger als solche mit G-Sync.
Irgendwann hat es der FreeSync-Ansatz dann in die DisplayPort-Spezifikation der VESA geschafft – so ist nun auch VESA Adaptive Sync verfügbar.
Das setzte Nvidia wohl letztlich unter Zugzwang. Hat man in Santa Clara immer verlauten lassen, am proprietären G-Sync-Chip festhalten zu wollen, so hat Nvidia dann doch irgendwann umgesteuert.
Geboren wurde G-Sync Compatible als „Entry-Level-Siegel“, was im Prinzip FreeSync oder VESA Adaptive Sync in anderem Gewand ist.
Weiterhin existiert G-Sync und zusätzlich eben auch G-Sync Ultimate.
Mittlerweile gibt es noch eine weitere, relevante VRR-Technologie: HDMI-VRR. Diese ist im optionalen Teil der HDMI 2.1-Spezifikation verankert und z.B. für HDMI 2.1-Monitore relevant.
G-Sync Ultimate vs. G-Sync vs. G-Sync Compatible
Somit gibt es derzeit drei Varianten von G-Sync.
Die Unterschiede stellt Nvidia wie folgt auf der eigenen Webseite dar:

Bild: Screenshot der Nvidia-Webseite
Da sieht man (vereinfacht dargestellt) die wesentlichen Unterschiede.
Ein G-Sync Compatible-Monitor hat keinen proprietären Nvidia-Chip verbaut. Der Grafikkarten-Hersteller will den Monitor jedoch überprüft haben und bescheinigt grundlegende Variable Refresh Rate (VRR)-Funktionalität in Zusammenspiel mit Nvidia-Grafikkarten.
Genau das besagt das G-Sync Compatible-Siegel.
Hingegen verfügt ein Monitor mit G-Sync-Siegel über den proprietären Nvidia-Chip (jedoch die einfachere Variante im Vergleich zur Ultimate-Variante). Weiterhin gibt es eine umfangreiche Checkliste für die Zertifizierung – Nvidia wirbt mit über 300 Tests, die zu bestehen sind.
Kommen wir zu hochwertigsten Variante, einem G-Sync Ultimate-Monitor.
Auch hier ist ein proprietärer G-Sync-Chip im Monitor verbaut, der in der Ultimate-Variante jedoch aufgebohrt ist.
Weiterhin wird mit „Lifelike HDR“ geworben. Hört sich wässrig an, oder?
Früher war hier ganz konkret HDR mit einer Peak-Helligkeit von 1.000 cd/m² (also im Wesentlichen VESA DisplayHDR 1000) gefordert. Nvidia hat diese starre Vorgabe jedoch seit 2021 entfernt.
Zur Peak-Helligkeit bzw. Spitzenhelligkeit, die im HDR-Modus erreicht werden muss, gibt es als keine konkrete Vorgabe mehr.
Seitdem gibt es auch einige Monitore, die mit VESA DisplayHDR 600-Rating ein G-Sync Ultimate-Siegel erhalten. Auch für OLED-Monitore (bei denen VESA das VESA DisplayHDR True Black-Rating vorsieht) wollte man sich wohl öffnen.
Denkbar auch, dass der Einstieg in G-Sync Ultimate günstiger werden soll. Bevor die Anforderung an die max. Helligkeit für HDR gelockert wurde, war man mit ca. 2.000,- € mit dabei.
Mittlerweile gibt es auch einige Bildschirme in der Preisklasse von ca. 1.000,- €. Da liegt die HDR-Helligkeit dann bei typischen 600 cd/m².
Immerhin ist es seitdem nicht zu einer „G-Sync Ultimate-Inflation“ gekommen. Weiterhin gibt es nur eine kleine Auswahl an Monitoren, die dieses Siegel tragen.
Welchen Wert hat ein G-Sync-Siegel heute noch?
Ich lehne mich (gar nicht mal so weit) aus dem Fenster und behaupte: Nur wegen dem G-Sync Ultimate-Siegel kauft niemand einen Monitor in der 1.000 € ++-Preisklasse.
Interessanter ist dann schon das Gesamtpaket.
Auch nach der Lockerung bekommt man hohes HDR-Niveau mit zumindest Local Dimming (teils auch Full Array Local Dimming oder gleich eine Hintergrundbeleuchtung mit Mini-LEDs).
Oder aber statt einem LED-Panel ist direkt ein OLED-Panel verbaut.
Weiterhin gibt Nvidia wohl mindestens 144 Hz Bildwiederholfrequenz vor. Geringe Reaktionszeiten bieten die Panels der G-Sync Ultimate-Monitore ebenfalls.
Die Zeiten, in denen man für Adaptive Sync / VRR mit einer Nvidia-Grafikkarte zwangsweise einen G-Sync-Monitor braucht, sind jedenfalls vorbei.
Nichtmal G-Sync-Compatible ist im Zweifelsfall erforderlich. Auch bei „normalen“ Adaptive Sync-Monitoren erlauben Nvidia-Grafikkarte-Treiber mittlerweile VRR zu aktivieren.
Somit verbleibt die Bedeutung von G-Sync Ultimate als eine Art „Gütesiegel“ für High-End-Gaming-Monitore.
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